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8. Oktober 2012 1 08 /10 /Oktober /2012 09:29

Auch, wenn die Unfallzahlen mit Toten und Verletzten im Straßenverkehr rückläufig sind, muss ganz besonders in der dunklen Jahreszeit wieder mehr Obacht geboten werden. Doch es geht nur mit gegenseitiger Rücksicht. Egozentriker haben im Straßenverkehr eigentlich nichts zu suchen. Dabei hat grundsätzlich der schwächere Verkehrsteilnehmer immer mit der Rücksicht der Stärkeren zu rechnen. Ob Autofahrer, Zweiradfahrer oder Fußgänger, alle Verkehrsteilnehmer sollten stets im Straßenverkehr die Augen offen halten. Eltern sind dabei für die Sicherheit und auch für die Verkehrserziehung ihrer Kinder verantwortlich. Natürlich stehen mit der Verkehrserziehung die Eltern nicht alleine dar. Schon im Kindergarten, als auch später in der Schule, lernen die Kinder sich richtig im Straßenverkehr zu verhalten und zu bewegen.

 

Die dunkle Jahreszeit erhöht die Gefahr für Kinder im Straßenverkehr

 

Nach den großen Ferien sind viele Kinder das erste Mal in die Schule gegangen. Die sogenannten i-Männchen haben bisher einen relativ sicheren Schulweg gehabt, denn es ist morgens schon hell, wenn die Kinder auf dem Weg zur Schule sind. Dies wird sich in nächster Zeit ändern, wenn die dunkle Jahreszeit beginnt. Wenn es morgens noch dunkel ist, dann sollte auch die Kleidung der Kinder für die Sicherheit sorgen. Schulranzen weisen heute meist schon Reflektorstreifen und Katzenaugen auf. Doch es gibt auch Anoraks und Jacken für Jungen und Mädchen, die über reflektierende Streifen oder Nähte verfügen. Diese Schutzmaßnahmen sorgen dafür, dass die Kinder früher gesehen werden. Doch auch das Verhalten der Kinder im Straßenverkehr sollte sich der Jahreszeit anpassen. Jüngere Kinder werden meist noch von den Eltern zum Kindergarten gebracht. Aber auch das ist kein Garant dafür, dass nichts passiert. Deswegen sollten auch die Eltern ganz besonders wachsam sein, wenn sie ihre Kinder begleiten.

 

Die Geschwindigkeit von Zweirädern wird immer noch unterschätzt

 

Zweiradfahrer sind aufgrund der Bauform der Zweiräder besonders gefährdet, wenn es zu einem Unfall kommt. Dabei spielt es zunächst keine so große Rolle, ob das Zweirad motorisiert oder unmotorisiert ist. Der Fahrer eines Fahrrades oder eines Motorrades ist meist relativ ungeschützt, wenn keine Schutzmaßnahmen getroffen werden. Besonders empfindlich ist der Kopf bei einem Unfall, auch dann, wenn kein anderes Fahrzeug beteiligt ist. Die Unfallgefahr für Zweiradfahrer steigt mit dem veränderten Wetter und mit der Jahreszeit. Gegen die am Abend früher einsetzende und morgens länger andauernde Dunkelheit kann man sich mit entsprechender Kleidung schützen. Zumindest damit man frühzeitig gesehen wird, sollte ab dem Herbst hellere und auffallende Kleidung getragen werden. Auch hier können Reflektorstreifen und helle Kleidungsfarben dafür sorgen, dass Autofahrer den Zweiradfahrer früher sehen. Eine weitere Gefahr stellt die Geschwindigkeit dar. Tests haben ergeben, dass viele Fußgänger und Autofahrer die Geschwindigkeit von Motorrädern, aber eben auch Fahrrädern unterschätzen. Des Weiteren stellen nasse Straßen und nasses Laub eine erhöhte Unfallgefahr dar. Hier sind die Zweiradfahrer gefordert, das Tempo und das Verhalten der Jahreszeit anzupassen.

 

Auch Autofahrer sollten auf die dunkle Jahreszeit richtig reagieren

 

Oft denken die Menschen, dass sie in ihren Autos relativ geschützt sind. Dies gilt meist aber nur für Nässe, denn bei einem Unfall kann, wegen der höheren Geschwindigkeit die Autos erreichen, auch viel mehr passieren. Für Autofahrer gilt, sie müssen auch schauen, dass sie frühzeitig gesehen werden. Vor Beginn der dunklen und nassen Jahreszeit sollten die Beleuchtungen am Auto geprüft werden. Denn Scheinwerfer, Rücklichter, Bremsleuchten und Nebelscheinwerfer können eventuell lebensrettend sein. Doch auch das Verhalten und die Fahrweise der Autofahrer sollten der wechselnden Jahreszeit angepasst werden. Schon im Herbst sollte die Bereifung entsprechend gewechselt werden, denn ab 8° Celsius sollten die Winterreifen genutzt werden. Doch Autofahrer haben auch eine Verantwortung für schwächere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger oder Rad und Motorradfahrer. Im Falle eines Unfalls sollte die Unfallstelle besonders im Herbst und Winter immer ausreichend gesichert werden. Neben dem Warndreieck sollte auch ein Blinklicht auf die Gefahrenstelle aufmerksam machen. Autofahrer, die sich auf Landstraßen und Autobahnen außerhalb des Autos bewegen, müssen eine Warnweste tragen.

 

Wenn alle Teilnehmer ein richtiges Verhalten im Straßenverkehr ausüben würden, wäre der Weg für Alle sicherer

 

Gemeinsam und mit entsprechender Rücksicht würden alle gut durch den Straßenverkehr kommen. Doch sprechen die Unfallzahlen immer noch eine andere Sprache. Grundsätzlich sollte gelten, jeder Verletzte oder gar Tote im Straßenverkehr ist einer zu viel. Doch 100%igen Schutz kann niemand gewährleisten, das Leben ist halt lebensgefährlich. Die Sicherheit fängt bei jedem Menschen persönlich an. Es sollte niemand mit dem Finger auf einen Anderen zeigen, ohne sich selbst stetig zu kontrollieren. Schon in der Fahrschule lernen die Menschen, dass sie auch mit den Fehlern der Anderen rechnen müssen. Dies gilt ganz besonders für Kinder, die die Gefahr im Straßenverkehr und damit auch die Geschwindigkeiten der Fahrzeuge oft unterschätzen. Durch eine wirksame und geduldige Verkehrserziehung bewegen sich auch Kinder und Jugendliche etwas sicherer im Straßenverkehr und kommen dann sicher Zuhause an.

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