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1. Oktober 2012 1 01 /10 /Oktober /2012 07:00

Wenn die Menschen merken, dass etwas nicht stimmt. Dann kann das verschiedene Ursachen haben. Die Rede ist hier von der Gefühlslage eines Menschen. Dass man mal eine schlechte Stimmung haben kann, kennt sicher Jeder. Doch, was wenn ein schlechtes Gefühl einfach nicht verschwinden will? Auf die schlechte Stimmung kann es auch zu körperlichen Reaktionen kommen. Die Seele eines Menschen ist ein komplizierter Mechanismus. Doch sind seelische Probleme oder gar Erkrankungen auch heute gesellschaftlich nicht unbedingt salonfähig. Während körperliche Erkrankungen immer ganz anders gesehen werden. Doch haben sich die Menschen auch seelische Erkrankungen nicht ausgesucht.

 

Depressionen sind mit die häufigsten seelischen Störungen

 

Die häufigste seelische Störung, die immer mehr um sich greift, ist die Depression. Von einer Depression oder einer depressiven Episode, wie es die Fachärzte bezeichnen, spricht man, wenn über Monate oder gar Jahre die Stimmung nicht besser wird. Doch zieht die depressive Störung oft noch andere Merkmale nach sich. Der betroffene Mensch zieht sich vom öffentlichen Leben zurück. So werden Verabredungen mit Freunden oft kurzfristig mit vorgeschobenen Gründen abgesagt. Dieser Rückzug ist ein alarmierendes Signal, welches nicht auf die leichte Schulter genommen werden darf. Wenn Freunde und Familie diese oder ähnliche Reaktionen feststellen, dann sollte unbedingt Hilfe angedacht werden. Die meisten Patienten werden anfangs diese Hilfe ablehnen, hier ist dann aber Hartnäckigkeit gefragt.

 

Die Angst- und Panikstörung können dem Menschen arg zusetzten

 

Eine weitere seelische Störung stellt die Angst- und Panikstörung sowie die Agoraphobie dar. Diese Störungen treten nicht selten mit einer Depression zusammen auf. Normalerweise ist Angst ein Schutzmechanismus des Körpers. Doch, wenn es keine sichtbaren Gründe für Angst und Panik vorhanden sind, dann wird von der Angststörung gesprochen. Auch hier sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden. Doch ist der normale Hausarzt meist mit solchen Symptomen überfordert. Richtiger Ansprechpartner ist der Psychiater/Psychiaterin oder später auch eine psychologische Praxis. Der betroffene Mensch leidet unter der Angst- und Panikstörung enorm. Häufige Begleiterscheinung ist ein erhöhter Pulsschlag sowie eine einsetzende Atemnot. Vor allem bei seelischer Überforderung kann es zu den Panikattacken und Angststörungen kommen.

 

Der Zwang sich selbst zu verletzen ist kein spaß und unbedingt behandlungsbedürftig

 

Gerade bei Jugendlichen sind die Persönlichkeitsstörungen wie zum Beispiel die Borderlinestörung dramatisch angestiegen. Unter einer Borderlinestörung ist zu verstehen, wenn Menschen sich zwangsweise selbst verletzen. Am häufigsten sind es die Menschen, die sich selbst ritzen. Der Patient oder die Patientin, es sind meist mehr weibliche Jugendliche betroffen, erleben einen inneren Druck, der sich erst durch die Selbstverletzung löst. Wie alle seelischen Erkrankungen ist die Borderlinestörung unbedingt ernst zu nehmen. Wenn Eltern, Lehrer oder Sozialarbeiter dies bei ihren Kindern oder Schützlingen entdecken, sollte die Hilfe nicht auf die lange Bank geschoben werden. Bei so ernst zunehmenden seelischen Erkrankungen ist oft eine stationäre Therapie unumgänglich. Doch sollte sich niemand für diese oder andere seelische Erkrankungen schämen.

 

Suizidgedanken oder Absichten sind der absolute Notfall

 

Besonders bedrohlich und leider oft viel zu spät wird die suizidale Störung entdeckt. Erschreckend ist, dass auch immer mehr Kinder und Jugendliche ernsthaft über einen Selbstmord nachdenken oder gar in die Tat umsetzen. Die meisten Menschen sind extrem verzweifelt und in scheinbar auswegsloser Situation, wenn es zur suizidalen Störung kommt. Wird der Suizidversuch entdeckt, sollte sofort der Notarzt gerufen werden. Leider passiert es immer häufiger, dass erst der leblose Körper aufgefunden wird. Zurück bleiben dann meist sehr traurige und verzweifelte Familien und Freunde, die sich ihr Leben lang fragen, ob sie etwas falsch gemacht haben. Betroffene Menschen, die diese Gedanken an einen Suizid haben, sollten unbedingt sofort einen Arzt oder direkt eine Fachklinik aufsuchen. Wenn die Gefahr vorüber ist, ist sicher jeder Betroffene froh, wenn er das überleben konnte.

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