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23. November 2012 5 23 /11 /November /2012 07:07

Die Deutschen sterben aus! Naja so dramatisch ist es momentan noch nicht, aber statistisch gehen die Geburtsraten reiner deutscher Kinder zurück. Immer mehr Paare haben teils unerfüllte Kinderwünsche oder verzichten aus Kostengründen auf Nachwuchs. Doch sind Kinder für unsere Gesellschaft besonders wichtig. Viele Männer haben heute schon in jungen Jahren mit eingeschränkter oder kaum noch vorhandener Fruchtbarkeit zu kämpfen. Doch auch viele Frauen beklagen die schwindende Empfängnisfähigkeit. Wenn der statistische Geburtenrückgang so weiterläuft, werden vermutlich, wenn überhaupt, nur noch gemischt rassische oder ausländische Kinder geboren.

 

Wie schlimm ist das denn?? Lokale und Hotels werben mit Kinderfreiheit

 

Doch auch unsere Gesellschaft ist einem deutlichen Wandel unterzogen. Leider gibt es zu berichten, dass Kinderfeindlichkeit immer weiter um sich greift. Gab es früher Esslokale und Hotels, die mit der Familien- und Kinderfreundlichkeit geworben haben, gibt es heute immer mehr Einrichtungen dieser Art, die mit Kinderfreiheit werben. Doch es geht leider noch weiter, immer mehr hört man von Coffeeshops oder auch von anderen Gastronomiebetrieben, die ihrer Kinder- und Mütterfeindlichkeit durch Beschilderungen oder anderen Maßnahmen Ausdruck verleihen. Doch Restaurants oder Gastrobetriebe sind die eine Sache, viel bedenklicher ist, dass auch die Wohnungssuche, vor allem, wenn man mehr als ein Kind sein Eigen nennt, schon recht schwer sein kann.

 

Unsere Nachbarn Dänemark und Schweden machen es vor, so geht Kinderfreundlichkeit

 

Dabei braucht unser Land Kinder ganz dringend und eigentlich eher mehr als weniger. Denn nur, wenn genügend Kinder geboren werden, kann unser Gesellschaftsmodell des Generationenvertrages überhaupt funktionieren. Doch wenn das Modell mit soviel Kinderfeindlichkeit durchführbar bleiben soll, muss sich in unserer Gesellschaft etwas ändern. Damit die Familien einen Anreiz haben, wieder mehr Kinder zur Welt zu bringen, sollten sich alle Gesellschaftsschichten auf mehr Kinderfreundlichkeit verständigen. Ein gutes Beispiel für eine kinderfreundliche Gesellschaft dürfte zum Beispiel Dänemark und Schweden sein. Hier wird Kinderfreundlichkeit nicht nur in Worten oder Gesetzestexten ausgedrückt, sondern durch die ganze Gesellschaft getragen.

 

Die Alternativen für eigene Kinder sind schwer zu bewältigen

 

Es sollte sich aber in unserer Gesellschaft noch mehr ändern, Paare, die über unerfüllte Kinderwünsche klagen, sollte die Alternativen zu eigenen Kindern leichter gemacht werden. Denn die sogenannten Fertilisationsverfahren, also der künstlichen Befruchtung, haben enge gesetzliche Grenzen und sind auch nur begrenzt erfolgreich. Pflegschaften und Adoptionen sind in Deutschland sehr schwierig, auch für wohlhabende Paare und die Altersgrenzen sind einfach zu rigoros. Denn es gibt sicher andere Möglichkeiten für Kinder, als in Kinderheimen groß werden zu müssen. Die nicht ausgedrückte Liebe zu Kindern darf sich nicht in Hass umwandeln. Denn nur der Hass auf Kinder und glückliche Familien sind der Nährboden für Kinderfeindlichkeit in Deutschland.

 

Die staatlichen Stellen wollen die Weichen umstellen, aber gelingt dass auch?

 

Seit einigen Jahren gibt es das Elterngeld als Anreiz für junge Paare, Eltern zu werden. Ab 2013 hat jedes Kind ab 2 Jahren Anspruch auf einen Betreuungsplatz. Damit soll es auch den Müttern möglich gemacht werden, sich nach der Geburt wieder beruflich engagieren zu können. Alle diese Maßnahmen machen deutlich, wie wichtig Kinder für unsere Gesellschaft sind. Viele kinderlose Paare kommentieren die Inanspruchnahme von solchen finanziellen Mitteln mit bitterem Spott wie, „das sind alles Sozialschmarotzer“ und ähnlichen Kommentaren. Das ist möglicherweise auch der Hauptgrund für Kinderfeindlichkeit. Ein anderes Problem sind alleinerziehende Elternteile. Seien es Väter oder Mütter, wenn die verlassenen Elternteile mit allem Alleine dastehen und auch den Kindern nicht richtig was bieten können, dann ist die Zukunft unserer Gesellschaft gefährdet.

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