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9. Oktober 2012 2 09 /10 /Oktober /2012 17:01

Schon in den letzten Jahren hörte man immer häufiger vom Poker als Sport. Speziell in Litauen, Brasilien und anderen Ländern wird Poker als Geschicklichkeitsspiel wie Bridge und Schach gespielt. 2010 hat sogar die IOC (International Olympic Committee) Poker als Sport anerkannt und 2012 wurde Poker zum ersten Mal bei den „World Mind Sports Games“ in Lille zugelassen.

 

Da Poker immer noch als Glücksspiel angesehen wird und in den USA sogar als gefährlich gilt, ist die Entscheidung der IOC eine Revolution. Nun muss sich das Spiel aber aus seiner allgemeinen Randposition heraus als Sport beweisen, wobei der Begriff „Sport“ selbst unter den Spielern noch umstritten ist.

 

Mathematiker, Schach- und Bridgeexperten haben jedoch herausgestellt, dass beim Pokern nicht mehr Glück im Spiel ist als zum Beispiel beim Fußball. Der größte Unterschied liegt in der körperlichen Leistungsfähigkeit. Nicht jeder kann sich für ein Fußball-Pokalendspiel anmelden, aber fast jeder könnte bei Pokerwettbewerben teilnehmen.

 

Aber auch beim Fußball sind viele Erfolge glücksabhängig (46 Prozent der Tore fallen auf Grund von Zufällen). Doch bei einer Meisterschaft wird der Glücks- und Pechfaktor normalerweise ausgeglichen und am Ende gewinnt tatsächlich das bessere Team.

 

Beim Poker gibt es im Moment noch keine klaren Hierarchien, aber sobald die Regeln national und international strukturiert werden, wird auch hier der Bessere gewinnen, da auch im Rahmen der Pokerturniere Können über Glück entscheidet. Hierzu wären Ligen wichtig, damit ausreichend viele Spieler gegeneinander antreten und somit den Glücksfaktor ausgleichen. In dieser Weise würde Poker endgültig als Spiel anerkannt werden und von seinem Ruf als Glücksspiel Abschied nehmen.

 

Bei diesem Ziel hilft auch die International Federation of Poker, kurz IFP, die Poker als Denksport bekannt machen und reales und virtuelles Spielen ermöglichen möchte.

 

Die Zeit wird zeigen, wo der Hase letztendlich hinläuft. Offiziell wurde das Spiel mittlerweile auch vor kurzem tatsächlich bei den World Mind Sports Games neben Schach zugelassen. Die Chancen stehen also recht gut.

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16. Juli 2010 5 16 /07 /Juli /2010 21:22

Wir hatten uns so auf das Fußballspiel gefreut, welches am 11.07.2010 stattfand. Doch wir mussten feststellen, dass es ein ziemlicher Reinfall war. Schon beim Kartenkauf hatten wir uns geärgert, dass wir 1€ mehr bezahlen mussten für den Vorverkauf. Uns war es bisher nur bekannt, dass ein Vorverkauf meistens günstiger ist, hier wurden wir schon eines besseren belehrt. Sonntags dann am Stadion angekommen, mussten wir feststellen, dass keine Schattenplätze bereitgestellt wurden und das bei dieser Hitze. Aber damit nicht genug, beim Einlass mussten wir noch unsere Getränke wieder ins Auto bringen oder entsorgen. Jetzt wird wohl von Euch jeder sagen, ist im Stadion doch normal, doch wir waren schon mal in einem anderen heimischen Stadion, in dem die Schwarz-Gelben gespielt haben, und brauchten dort die Getränke nicht zu entsorgen. Doch der Hammer kommt noch, ist doch eine Bekannte mit ihren zwei Kindern auch da gewesen und durfte Äpfel und sogar ein Schälmesser mit ins Stadion nehmen. Mit der Begründung, dass unsere Flaschen als Wurfgeschoss zählen würden, durften wir sie nicht mit rein nehmen, wir fragen uns, was dann Äpfel und sogar ein Messer sind? Auch was die verkauften Getränke betraf, war dieses menschenunwürdig. Nicht nur das ein Becher, ob Cola, Bier oder Wasser 2€ kosteten plus 1€ Becherpfand, auch die Beschaffung war nicht ganz einfach. Holte mein Freund doch drei Becher Wasser und war dafür knapp eine halbe Stunde weg, obwohl der Getränkestand nicht weit weg von uns war. Durch den Flüssigkeitsmangel sackte dann noch mein Kreislauf ab, hätte ich mich nicht auf die heißen Steine legen können und mein Sohn hätte mir durch seinen Körper Schatten gespendet, hätte ich wohl auch noch versorgt werden müssen. Nach der Halbzeitpause war dann auch schon kein Wasser zum Trinken mehr zu bekommen, wir haben uns dann entschieden, frühzeitig das Stadion zu verlassen. Ich muss hier sagen, dass der Tag auf den wir uns so gefreut haben ziemlich enttäuschend war. Kennt ihr auch solche oder ähnliche Erfahrungen? Wir würden uns sehr über Eure Beiträge freuen.

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6. Juli 2010 2 06 /07 /Juli /2010 12:16

Hallo Leute, habt ihr auch schon mal die Erfahrungen gemacht, wie nah Pech und Glück zusammen liegen können? Hatte ich mich doch schon die ganze Woche drauf gefreut am Samstag um 14 Uhr Feierabend zu haben, um das Fußballspiel Deutschland gegen Argentinien schauen zu können. Doch es sollte alles anders kommen. Mein Kollege, der eigentlich bis 18 Uhr arbeiten musste, klemmte sich einen Nerv ein und wurde krankgeschrieben und so musste ich ihn für die Zeit vertreten. Als ich um 18 Uhr am Samstag dann das Geschäft abschloss, war ich fix und fertig, nicht nur dass viel vor dem Fußballspiel eingekauft wurde, auch die Hitze hat mir ganz schön zu schaffen gemacht. Nicht nur, dass ich das Fußballspiel nicht sehen konnte, auch die Stunden, die ich an der Arbeit verbrachte waren ziemlich anstrengend. Endlich Feierabend, wollte ich mit meinem Auto den gewohnten Heimweg fahren, der auch durch einen Tunnel führt, doch was ich da erlebte war für mich ein einmaliges Erlebnis. Durch die Einkaufsstraße der Stadt kamen Hunderte von Deutschland-Fans hoch und marschierten auch in Richtung Tunnel, in den ich auch fahren musste. Als ich rechts in den Tunnel einbog, sah ich das die alle zu Fuß durch den Tunnel marschierten, der eigentlich nur für Autos zugelassen ist. Als ich ein Stück in den Tunnel reingefahren war, hielt neben mir ein Polizeiauto und meinte, dass ich auch einfach wenden könne, doch ich wollte mir auf keinen Fall die nächsten 20 Minuten entgehen lassen. Hinter mir wurde übrigens der Tunnel gesperrt, so war ich das einzige Fahrzeug, außer des Polizeiwagens und ein Deutschland-Fanauto, die dabei waren. Es war eine so coole Stimmung in dem Tunnel, so viele fremde Menschen, die sich gemeinsam freuten und dieses mit gemeinsamen Aktivitäten wie sich auf den Boden setzen und jubeln zeigten. Durch den Tunnel wurden das Jubeln und die ganze Atmosphäre natürlich noch akustisch verstärkt und für die Fahrt durch den Tunnel und den weiteren Nachhauseweg war der Stress des Tages vergessen. So kann man sagen, hätte ich meinen Kollegen nicht vertreten müssen, hätte ich auch dieses einmalige Erlebnis nicht gehabt. Habt Ihr auch schon mal Solches oder Ähnliches erlebt?

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