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1. Oktober 2012 1 01 /10 /Oktober /2012 07:00

Wenn die Menschen merken, dass etwas nicht stimmt. Dann kann das verschiedene Ursachen haben. Die Rede ist hier von der Gefühlslage eines Menschen. Dass man mal eine schlechte Stimmung haben kann, kennt sicher Jeder. Doch, was wenn ein schlechtes Gefühl einfach nicht verschwinden will? Auf die schlechte Stimmung kann es auch zu körperlichen Reaktionen kommen. Die Seele eines Menschen ist ein komplizierter Mechanismus. Doch sind seelische Probleme oder gar Erkrankungen auch heute gesellschaftlich nicht unbedingt salonfähig. Während körperliche Erkrankungen immer ganz anders gesehen werden. Doch haben sich die Menschen auch seelische Erkrankungen nicht ausgesucht.

 

Depressionen sind mit die häufigsten seelischen Störungen

 

Die häufigste seelische Störung, die immer mehr um sich greift, ist die Depression. Von einer Depression oder einer depressiven Episode, wie es die Fachärzte bezeichnen, spricht man, wenn über Monate oder gar Jahre die Stimmung nicht besser wird. Doch zieht die depressive Störung oft noch andere Merkmale nach sich. Der betroffene Mensch zieht sich vom öffentlichen Leben zurück. So werden Verabredungen mit Freunden oft kurzfristig mit vorgeschobenen Gründen abgesagt. Dieser Rückzug ist ein alarmierendes Signal, welches nicht auf die leichte Schulter genommen werden darf. Wenn Freunde und Familie diese oder ähnliche Reaktionen feststellen, dann sollte unbedingt Hilfe angedacht werden. Die meisten Patienten werden anfangs diese Hilfe ablehnen, hier ist dann aber Hartnäckigkeit gefragt.

 

Die Angst- und Panikstörung können dem Menschen arg zusetzten

 

Eine weitere seelische Störung stellt die Angst- und Panikstörung sowie die Agoraphobie dar. Diese Störungen treten nicht selten mit einer Depression zusammen auf. Normalerweise ist Angst ein Schutzmechanismus des Körpers. Doch, wenn es keine sichtbaren Gründe für Angst und Panik vorhanden sind, dann wird von der Angststörung gesprochen. Auch hier sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden. Doch ist der normale Hausarzt meist mit solchen Symptomen überfordert. Richtiger Ansprechpartner ist der Psychiater/Psychiaterin oder später auch eine psychologische Praxis. Der betroffene Mensch leidet unter der Angst- und Panikstörung enorm. Häufige Begleiterscheinung ist ein erhöhter Pulsschlag sowie eine einsetzende Atemnot. Vor allem bei seelischer Überforderung kann es zu den Panikattacken und Angststörungen kommen.

 

Der Zwang sich selbst zu verletzen ist kein spaß und unbedingt behandlungsbedürftig

 

Gerade bei Jugendlichen sind die Persönlichkeitsstörungen wie zum Beispiel die Borderlinestörung dramatisch angestiegen. Unter einer Borderlinestörung ist zu verstehen, wenn Menschen sich zwangsweise selbst verletzen. Am häufigsten sind es die Menschen, die sich selbst ritzen. Der Patient oder die Patientin, es sind meist mehr weibliche Jugendliche betroffen, erleben einen inneren Druck, der sich erst durch die Selbstverletzung löst. Wie alle seelischen Erkrankungen ist die Borderlinestörung unbedingt ernst zu nehmen. Wenn Eltern, Lehrer oder Sozialarbeiter dies bei ihren Kindern oder Schützlingen entdecken, sollte die Hilfe nicht auf die lange Bank geschoben werden. Bei so ernst zunehmenden seelischen Erkrankungen ist oft eine stationäre Therapie unumgänglich. Doch sollte sich niemand für diese oder andere seelische Erkrankungen schämen.

 

Suizidgedanken oder Absichten sind der absolute Notfall

 

Besonders bedrohlich und leider oft viel zu spät wird die suizidale Störung entdeckt. Erschreckend ist, dass auch immer mehr Kinder und Jugendliche ernsthaft über einen Selbstmord nachdenken oder gar in die Tat umsetzen. Die meisten Menschen sind extrem verzweifelt und in scheinbar auswegsloser Situation, wenn es zur suizidalen Störung kommt. Wird der Suizidversuch entdeckt, sollte sofort der Notarzt gerufen werden. Leider passiert es immer häufiger, dass erst der leblose Körper aufgefunden wird. Zurück bleiben dann meist sehr traurige und verzweifelte Familien und Freunde, die sich ihr Leben lang fragen, ob sie etwas falsch gemacht haben. Betroffene Menschen, die diese Gedanken an einen Suizid haben, sollten unbedingt sofort einen Arzt oder direkt eine Fachklinik aufsuchen. Wenn die Gefahr vorüber ist, ist sicher jeder Betroffene froh, wenn er das überleben konnte.

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16. September 2012 7 16 /09 /September /2012 11:03

Es wird immer gesagt, Frauen können besser Schmerzen ertragen, als Männer. Wahrscheinlich stimmt diese These auch, denn die Frauen sind ja das Geschlecht, welche die Kinder zur Welt bringen. Doch es hängt immer von jedem Menschen einzeln ab, wie dieser die Schmerzen erträgt. Denn es gibt Menschen, die täglich Schmerzen haben, aber nur im äußersten Notfall Medikamente wie Tabletten einnehmen und es gibt Menschen, die schon bei wenig Schmerzen Tabletten verwenden. Doch es gibt auch Krankheiten, deren Schmerzen weder Frauen noch Männer aushalten, können.

 

Krankheiten mit extremen Schmerzen sollten Patienten und Ärzte nicht auf sich beruhen lassen

 

Gallenkoliken und Bandscheibenvorfälle gehören zu den Krankheiten, die enorme Schmerzen verursachen können. Hier kann es sein, dass noch nicht einmal Tabletten, Spritzen, Zäpfchen oder andere Medikamente helfen oder diese erst nach einem gewissen Zeitraum die Schmerzen lindern. Menschen, die schon einmal Gallenkoliken hatten oder einen Bandscheibenvorfall hatten oder haben, wissen, von welchen Schmerzen hier die Rede ist. Schmerzen hat Jeder mal, vor allem, weil mittlerweile Rückenschmerzen zur Volkskrankheit Nummer eins zählt, doch die Schmerzen von der Galle oder der Bandscheibe treten abrupt und heftig auf, dass teilweise die Menschen sich vor Schmerzen nur noch krümmen.

 

Gallenkoliken verursachen übelste Schmerzen im Bauchbereich

 

Meist sind es extreme Schmerzen im Bauchbereich, die auf Gallenkoliken hinweisen. Oft wird hier erst ein starkes krampflösendes Schmerzmedikament notwendig, um die Schmerzen nach einer gewissen Zeit zu lindern. Menschen, die Gallenkoliken einmal hatten, sollten sich auf jeden Fall Gallensteine oder Gries operativ entfernen lassen. Denn auch, wenn die Gallenkolik vorüber ist, eine Ernährungsumstellung ist dann zwingend notwenig. Doch das heißt nicht, dass eine Gallenkolik nicht wieder auftreten kann. Und spätestens nach der zweiten Gallenkolik und den extremen Schmerzen werden sich die Menschen freiwillig operieren lassen. Viele Ärzte sagen aber auch nach einer Operation, dass die Menschen bei bestimmten Lebensmitteln Probleme haben, doch, was einem nach einer Gallenoperation bekommt und was nicht, muss jeder einzelne Mensch für sich selbst herausfinden.

 

Bandscheibenvorfälle wirken sich möglicherweise auf andere Körperteile aus

 

Bandscheibenvorfälle können sowohl Schmerzen im Rücken, aber auch in den Gliedmaßen auslösen. Liegt ein Bandscheibenvorfall im Lendenbereich vor, dann sind jedoch eher die Beine betroffen, im Brust- oder Halsbereich die Arme. Neben starken Schmerzen können auch Taubheitsgefühle auftreten, die auf eine Nervenschädigung hinweisen. In erster Linie möchten Menschen, die einen Bandscheibenvorfall haben ihre Schmerzen loswerden, dieses kann schon durch eine Akkupunktur und gezielte Krankengymnastik passieren. Treten neben den Schmerzen jedoch schon Taubheitsgefühle auf, dann sollte gehandelt werden. Denn desto kürzer Nerven geschädigt sind, je wahrscheinlicher ist es, dass diese sich wieder vollkommen erholen können. Bleiben die Nerven länger geschädigt, kann es passieren, dass diese sich nicht wieder regenerieren und Folgen wie Fußheberschwächen bleiben. Haben die Schmerzen nach einem Bandscheibenvorfall nachgelassen, ist es immer wichtig, sich eine zweite Meinung in einer anderen Arztpraxis zu holen. Denn trotz meiner immer wieder erneuten Nachfrage, dass das Taubheitsgefühl nicht weggeht (und ich habe drei Ärzte in der gleichen Praxis kennengelernt), wurde mir versichert, dass alles in Ordnung ist und es seine Zeit braucht und ich muss jetzt mit der Fußheberschwäche leben, die ich seit November 2011 habe.

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16. Februar 2012 4 16 /02 /Februar /2012 20:04

Es gibt viele Berufe, in denen viel gesessen wird. Ein sitzender Beruf ist genauso schädlich, wie ein Beruf in dem nur auf einer Stelle gestanden wird. Wenn es möglich ist, dann soll man sich die Arbeit so einteilen, dass auch neben dem Sitzen laufen oder stehen kann und beim Stehen auch mal gesessen werden kann. Natürlich kann man sich das im Berufsleben aber nicht immer aussuchen, dafür gibt es die unterschiedlichsten Hilfsmittel wie die Sitzhilfen. Aber auch beim Stehen kann man einige Dinge beachten.

 

Beim Stehen die Position ab und zu mal verändern, hilft dem Rücken

 

Ein Mensch, der bei der Arbeit ständig auf einer Stelle steht, sollte auf beiden Beinen stehen und nicht das Gewicht nur auf ein Bein verlagern. Doch bei Hausarbeiten wie dem Spülen kann man durchaus abwechselnd mal ein Bein in dem Schrank abstellen, quasi als Standfläche. Doch bei Arbeiten, bei denen man länger steht, kann man zur Hilfe eine Stehhilfe verwenden. So können zum Beispiel bei Kassiertätigkeiten Stehstühle verwendet werden, die den Körper beim langen Stehen unterstützen können.

 

Das Ballkissen kann in der Sitzhaltung den Rücken unterstützen

 

Sitzende Berufe können durch ein Ballkissen unterstützt werden. Menschen, die diese Ballkissen verwenden, können ihre Sitzhaltung durch das Ballkissen verändern, ohne vom Sitzmöbel aufzustehen. Durch das Ballkissen kann das Becken immer in eine andere Haltung versetzt werden. Darüber hinaus kann der Schreibtischstuhl aber auch zeitweise durch den Sitzball ausgetauscht werden. Dieses hat den Vorteil, dass auf dem Sitzball nicht so steif gesessen wird, wie auf einen Stuhl. Doch der Sitzball sollte den Stuhl nicht komplett ersetzen.

 

Sitzhilfen sollten nur kurzzeitig eingesetzt werden

 

Sitzball, aber auch Sitzkissen sollten nur zeitlich beschränkt zum Einsatz kommen, damit das Becken nicht ständig in Bewegung ist. Des Weiteren, um die Sitzhaltung zu verändern, kann auch das Keilkissen zum Einsatz kommen. Doch kein Mensch kann ständig mit geradem Rücken sitzen, denn so werden teilweise andere Körperteile so versteift gehalten, dass da dann Probleme entstehen können. Nur Menschen, die bewusst ihre Körperhaltungen verändern, tuen ihrem Körper damit auch was Gutes.

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29. Januar 2012 7 29 /01 /Januar /2012 19:00

Eine Rehamaßnahme ist eine Maßnahme, die Menschen helfen soll wieder auf die Beine zu kommen. Eine Reha kann sowohl ambulant, als auch stationär durchgeführt werden. Doch, was ist der Unterschied zwischen einer Kur und einer Reha? Die Kur wird nur teilweise finanziell von der Krankenkasse getragen. Die Reha hingegen dient dazu, die Arbeitsfähigkeit des Versicherten wieder herzustellen und wird dadurch durch den Rentenversicherungsträger nach Bewilligung komplett übernommen. Eine Reha Möglichkeit in NRW ist die Reha Lüdenscheid, die sich auf die ambulante Reha spezialisiert hat.

 

Die ganzheitliche Behandlung ist heute schon realisiert

 

Waren früher die Rehamaßnahmen grundsätzlich darauf ausgelegt, ausschließlich die Krankheiten zu behandeln, werden heute auch Psychologisches und Soziales mit einbezogen. Denn, durch die verschiedensten körperlichen Probleme, treten auch psychische und soziale Probleme auf. Nur, wenn alles zusammen behandelt wird, können die Menschen auch wirklich gesund werden. Es gibt viele Komponenten, die gerade Schmerzen positiv wie negativ beeinflussen können. Die Reha in Lüdenscheid behandelt bei ihren Patienten alles gleichzeitig und verfolgt damit das Ziel, ganzheitlich zu behandeln.

 

Viele Aktivitäten führen zum Erfolg

 

Neben sportlichen Aktivitäten werden in der Reha auch Gespräche geführt, Vorträge gehalten, die die Patienten informieren sollen, sowie Untersuchungen durchgeführt, aber auch entsprechende sozialmedizinische Anträge gestellt. Fitnessgeräte stehen den Patienten zu bestimmten Zeiten zur Verfügung, aber auch ein Bewegungsbad sorgt für entsprechende Wassergymnastik. Des Weiteren sorgt eine genaue Terminplanung dafür, dass sowohl die unterschiedlichsten Massagen, aber auch Walken für langsame Besserung sorgen.

 

Neben aktiven Zeiten muss der Körper auch Ruhephasen halten

 

Doch der Körper muss nicht nur aktiv fit gehalten werden, auch Ruhephasen, die in entsprechenden Ruheräumen geplant werden können, sind für die Patienten enorm wichtig. Mit dem Mittagessen erhalten die Patienten eine Mahlzeit, die die Patienten stärken soll. Je nach Therapieplan werden die Patienten zwischen 8-14 Uhr oder 10-16 Uhr in den verschiedensten Bereichen behandelt. Patienten, die nicht in unmittelbarer Nähe wohnen, können durch eine vorzeitige Anmeldung den klinikeigenen Fahrdienst nutzen, der nicht automatisch von einer Rehaklinik zur Verfügung gestellt wird.

 

In drei Wochen helfen viele Maßnahmen bei der Rekonvaleszenz

 

Die Reha läuft in der Regel 15 Tage, was einen Zeitraum von drei Wochen darstellt. Durch den Fahrdienst wird der Patient vor der Haustür abgeholt und nach der Reha auch wieder an der Haustür abgesetzt. Neben den zeitlich festgelegten Terminen, wie den sportlichen Aktivitäten, Anwendungen und Entspannungskursen sowie Vorträgen können aber auch jederzeit die Ärzte aufgesucht werden, wenn gesundheitliche Probleme bestehen. Natürlich kommt man auch immer mit vielen anderen Patienten in Kontakt, die vielleicht durch gleiche Krankheiten, den einen oder anderen Tipp geben können.

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3. Januar 2012 2 03 /01 /Januar /2012 12:21

Wenn es um die Gesundheit der Menschen geht, sollte man eigentlich meinen, dass alles getan wird, aber in der Realität sieht das wohl anders aus. Nicht nur, dass man alle drei Monate die 10€ beim Arzt bezahlen muss, auch die Medikamente werden immer teurer. Es ist schon unglaublich, auch wenn man nur Medikamente braucht, wie Schilddrüsentabletten muss man doch vorher 10€ zahlen, um auch ein Rezept ausgestellt zu bekommen. Natürlich wird auch dafür gesorgt, dass man nur so viel Medikamente bekommt, dass jedes Quartal die Praxisgebühr fällig wird. Dabei geht es ja noch weiter.

 

Die Hilfsmittel im Krankenhaus zwischen Katastrophe und Tragödie

                            

Auch wenn die Menschen ins Krankenhaus müssen, wird eine Tagesgebühr von 10€ genommen und das für bis zu 28 Tage pro Jahr. Dabei gibt es so viele Verbesserungsmaßnahmen, die auch in den Krankenhäusern vorgenommen werden müssten. Zum Ersten sind es diese komischen Thrombosestrümpfe, die von den Patienten getragen werden müssen. Da diese Strümpfe aber nur die Beine bedecken, sind diese natürlich auch ständig am rutschen. Für Patienten, die viel laufen müssen und können, wären da „Thrombosestrumpfhosen“ viel besser, denn diese würden tatsächlich den Zweck erfüllen. Denn welche Strümpfe helfen schon gegen Thrombose, wenn diese ständig bis in die Kniekehlen rutschen. Gut, für Patienten, die viel liegen müssen, sind diese Strümpfe wohl sinnvoll, weil sie im Liegen weniger rutschen, aber nicht für die Patienten, die laufen müssen. Hier sollten sowohl Thrombosestrümpfe, aber auch Thrombosestrumpfhosen für die Patienten zur Verfügung stehen.

 

Kostenintensive Hilfsmittel werden verplant und am Bedarf vorbei produziert

 

Des Weiteren sind auch die Hilfsmittel, die die Patienten bekommen nicht immer von Vorteil. In meinem Fall habe ich eine Plastikschiene bekommen, die mein Laufen verbessern soll. Doch diese Schiene muss in einem festen Sportschuh getragen werden und da liegt schon der Nachteil. Jeder Sportschuh, den ein Mensch besitzt, liegt auch gut am Fuß an, da passt die angefertigte Schiene gar nicht mehr in den Schuh rein. Oder die Schiene passt in den Schuh, aber dann passt der Fuß nicht mehr hinein. Und Menschen, die im Krankenhaus liegen, können nicht mal eben Schuhe kaufen gehen. Darüber hinaus bräuchte man für die Schiene auch mindestens eine Schuhgröße größer und welcher Schuhladen verkauft schon zwei unterschiedliche Schuhe? Da wäre doch eine Verbesserung auch möglich, indem die Schiene gleich mit passendem Schuh angefertigt wird. Gut, dass würde vielleicht mehr Kosten, aber wenigstens den Zweck erfüllen.

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Der Gehwagen vom Krankenhaus provoziert Unfälle und Leiden

 

Doch das ist noch nicht alles. Anfangs habe ich einen Gehwagen bekommen, damit ich mich im Krankenhaus bewegen konnte und auch damit ich viel laufe, aber das „Gefährt“ war auch nicht so ganz sicher. Der Gehwagen hatte so kleine Räder, dass dieser ständig in den Fugen des Aufzuges hängenblieb. Dieser Gehwagen musste also immer ein bisschen angehoben werden, um Schwellen wie die beim Aufzug oder im Eingangsbereich zu überwinden. Nur für einen Patienten wie mich war das gar nicht so gut, denn wer an der Bandscheibe operiert worden ist, sollte nach der Operation erstmal gar nicht schwer heben. Für solche Hilfsmittel im Krankenhaus sollten sich die Hersteller erst mal in die entsprechenden Krankenhäuser begeben und diese da selbst ausprobieren. Denn hier kann es mehr zur Unfallgefahr kommen und eigentlich sollten die Patienten im Krankenhaus ja gesund werden und sich nicht noch verletzen.

BILD0188.JPG

 

Wer Probleme im Krankenhaus hat, sollte diese ansprechen

 

So kann man dann immer froh sein, wenn man gesund wieder aus dem Krankenhaus entlassen wird. Meistens fallen solche Sachen auch erst auf, wenn man mehrere Tage in einem Krankenhaus liegt und auf all diese Sachen angewiesen ist. Doch es gibt auch immer wieder Menschen, die diese Probleme auch haben und nichts sagen, denn mir sagten die Krankenschwestern, dass bisher keiner diese Probleme hatte. Aber ich habe mich mit einem Mitpatienten unterhalten und der hatte diese Probleme auch, aber er hat sie im Kauf genommen und nichts gesagt. Doch ich kann nur jedem Menschen raten auch was zu sagen, denn sonst werden solche Probleme nie abgestellt, die zu erheblichen Unfällen führen können. Habt Ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht?

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1. Januar 2012 7 01 /01 /Januar /2012 09:47

Es fing im November mit Rückenschmerzen an. Doch da waren es noch normale Rückenschmerzen, die mich plagten. Wie man es kennt, der Rücken schmerzt und man kommt kaum aus der Sitzposition nach oben. Schon am 16.11. holte ich mir dann die erste Spitze und bekam Medikamente, doch trotz, dass die Rückenschmerzen blieben, war das für mich kein Grund nicht arbeiten zu gehen. Man schonte sich halt ein bisschen, doch da die Schmerzen darauf die Woche montags immer noch da waren, holte ich mir gleich am Dienstag noch eine Spritze, da ich dienstags und mittwochs frei hatte. Doch dienstags abends passierte es dann, eine Drehung und ein reißen im Rücken, da waren die bisherigen Schmerzen weg, doch zog dann die linke Seite im Rücken und ein Ziehen im Gesäß war zu spüren. Den Abend war ich froh, konnte ich doch wieder normal aufstehen und mich setzen und die Schmerzen im Rücken waren den Abend auch noch auszuhalten.

 

Heftige Schmerzen ließen mir die Tränchen kullern

                             

Doch das sollte sich am nächsten Morgen ändern. Als ich aufstand, waren nicht nur Schmerzen im Rücken und im Gesäß zu spüren, auch zogen kräftige Schmerzen in Wadenhöhe durch das Bein. Darüber hinaus war der Fußspann wie taub. Doch das schlimmste waren die wiederkehrenden krampfartigen Schmerzen in der Wadenhöhe und im Gesäß, sie waren gleichzusetzen mit Gallenkoliken und kamen genauso intervallartig. So dass mir nur noch zum Heulen zumute war. Ich wurde dann auch gleich zu meinem/meiner Hausarzt/Hausärztin gefahren, die mir dann auch gleich zwei Spritzen gab und Medikamente aufschrieb, doch die halfen alle nicht. Darüber hinaus gab sie mir auch gleich einen Überweisungsschein zu einem Orthopäden. Ich suchte mir einen Orthopäden raus, der so schnell wie möglich einen Termin frei hatte. Schon am nächsten Tag konnte ich kommen und nach einer kurzen Untersuchung fertigte dieser Röntgenbilder an. Nach den Röntgenbildern kam er zu der Diagnose Ischias und verordnete mir Akupunkturen. Diese konnte ich auch gleich am nächsten Tag beginnen.

 

Der Schmerz wurde weniger das Taubheitsgefühl jedoch blieb 

 

Jetzt bekam ich jeden zweiten Tag Akupunkturen. Die Schmerzen wurden dadurch zwar gelindert, aber das Taubheitsgefühl im Rücken und auch im Fuß blieb. Dieses teilte ich dem Arzt auch immer wieder mit und bekam immer zur Antwort, dass bei dem einen Patienten die Therapie schneller und bei dem Anderen später anschlägt. Nach zehn Akupunkturen waren die Schmerzen fast weg, aber die Taubheit blieb. Der Arzt schob dann noch eine Schmerztherapie hinterher, die allerdings nur dreimal ging, da dann Weihnachten kam und der Orthopäde zwischen Weihnachten und Neujahr seine Praxis geschlossen hatte. Noch einen Tag vor Heilig Abend sprach ich den Arzt an, dass das Taubheitsgefühl immer noch da war und was ich machen solle zwischen den Feiertagen. Von dem Arzt, der mittlerweile schon der dritte Arzt war, den ich in der gleichen Praxis kennenlernte, meinte dann, ich müsse in der Zeit dann zum Vertretungsarzt gehen. Über die Feiertage ging es auch mit den Schmerzen, nur war ich halt unsicher auf den Beinen durch das Taubheitsgefühl, da ich mir auch vorkam, als wenn das Bein mir nicht gehören würde und ich auch teilweise stolperte. Dann kam der 27.12. und ein leichtes Ziehen im Bein kam wieder, also ging ich auch zu dem Vertretungsarzt, damit der Schmerz sich nicht wieder voll entfalten konnte.

                                       

Erst der Vertretungsarzt erkannte die Dringlichkeit

 

Bei dem Vertretungsarzt war ich an der richtigen Adresse. Der Vertretungsarzt schaute sich die Röntgenbilder an, die ich von dem anderen Orthopäden mir hatte mitgeben lassen und machte einige Stehübungen mit mir. Die letzte Übung ließ ihn allerdings hellhörig werden. Ich musste mich erst auf die Zehen stellen und dann auf die Ferse abrollen, nur bekam ich den linken Fuß nicht hoch, diese Übung hatte der andere Orthopäde gar nicht mit mir gemacht. Denn vielleicht hätte er dann auch schon festgestellt, dass ich eine Fußhebeschwäche bei dem linken Fuß aufwies und dieses mit der Taubheit zusammen auf einen Bandscheibenvorfall schließen lies. Der Vertretungsarzt stellte mir sofort eine Notfalleinweisung für das Krankenhaus aus und ich sollte mich noch am gleichen Tag dorthin begeben, was ich auch tat. Im Krankenhaus wurde ich erstmal von der Aufnahme zur orthopädischen Station geschickt, dann aber wieder zur Notfallambulanz, weil auf der Einweisung Notfall stand. Da untersuchte mich dann auch ein Arzt und war dann zuerst der Meinung, dass ich aber kein Notfall wäre und ein MRT in einer Praxis machen lassen müsse. Auf meine Nachfrage, wo ich das denn jetzt so schnell machen sollte, wir hatten ja schließlich zwischen Weihnachten und Silvester, schickte er mich dann aber doch erstmal zum Röntgen. Als ich vom Röntgen zurück war, kam dann auch eine Chirurgin von der orthopädischen Station und untersuchte mich noch mal. Diese Ärztin war auch der gleichen Meinung wie der Vertretungsarzt und ich wurde stationär aufgenommen und es sollte zeitnah ein MRT gemacht werden.

 

Meine erste MRT brachte die Notlage auf Bilder

 

Gleich am nächsten Morgen, noch vor dem Frühstück wurde ich dann auch zum MRT geschickt. 20 Minuten musste ich dann in die Röhre und es wurden Schichtaufnahmen von meiner Bandscheibe gefertigt. Nachdem ich beim MRT fertig war, zeigte mir der Arzt die Aufnahmen und sagte, da haben sie aber einen schönen großen Bandscheibenvorfall, sie werden wohl um eine Operation nicht herumkommen, da der Vorfall voll auf den Nerv drückt. Doch wie das genau passieren sollte, sollten die Ärzte von der Station mit mir besprechen, wie schnell das alles passieren sollte, ahnte ich da noch nicht. Also ging ich erst mal wieder zur Station und frühstückte. Doch als ich mit frühstücken fertig war, kam ein Arzt und eröffnete mir, dass ich am gleichen Tag noch operiert werden muss. Da ich schon gefrühstückt hatte, durfte die Operation dann aber erst ab 14 Uhr gemacht werden. Das ging dann alles auf einmal im Eilverfahren, am 27.12. ins Krankenhaus, am 28.12. morgens um 8 Uhr zum MRT und am 28.12. 14:30 Uhr wurde die Narkose eingeleitet. Am 28.12. um 18 Uhr wurde ich dann auf der Wachstation wach und um 19 Uhr war ich dann wieder auf dem Zimmer.

 

Nach erfolgreicher Operation hoffe ich auf ein besseres Jahr in 2012

 

Zwar habe ich jetzt Silvester 2011 ganz alleine auf einem Dreibettzimmer im Krankenhaus verbracht, doch besser als noch länger warten zu müssen und dann ist der Nerv hinterher ganz geschädigt. Was der erste Orthopäde „gedoktert“ hat, habe ich dann im Krankenhaus im Eilverfahren zu Ende gebracht. Zwar waren die ersten zwei Tage schlimm für mich, nicht richtig liegen und laufen zu können und auch die Gedanken, Silvester nicht zu Hause zu sein kamen mir nicht recht, aber jetzt bin ich wenigstens der Gewissheit, dass nicht auf einmal mein ganzes Bein taub wird. Und mich haben schon Ärzte, aber auch die Frauen von der Krankengymnastik angesprochen, als ich meinen Namen sagen musste, ach sie waren der Notfall, also schien es doch schon höchste Eisenbahn gewesen zu sein. Jetzt bin ich so langsam wieder auf den Weg der Besserung, zwar geht es erst langsam mit dem Laufen und im Anschluss wird auch noch eine ambulante Reha erfolgen und dann hoffe ich, dass alles bald wieder aufwärts geht.

 

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25. November 2011 5 25 /11 /November /2011 19:26

Viele Menschen kennen es, die täglichen Schmerzen im Rücken, die die Menschen in den Bewegungsablauf einschränken. Natürlich können Schmerzen im Rücken die unterschiedlichsten Ursachen haben. Oft ist es ein falsches Heben, welches Schmerzen verursachen kann, aber auch falsche oder ruckartige Bewegungen können zu erheblichen Rückenschmerzen führen. Auch wenn man noch so darauf achtet, wie man manche Gegenstände hochhebt, kann man nicht immer Schmerzen im Rücken vermeiden.

 

Rückenschmerzen vorbeugen, ist besser als heilen

 

Doch wer einmal Schmerzen im Rücken verspürt, wird möglicherweise auch öfter darunter leiden. Gerade deshalb sollte man schon frühzeitig vorbeugen, um von diesen zumeist extremen Schmerzen verschont zu bleiben. Eine Maßnahme gegen Rückenschmerzen ist, die Rückenmuskulatur zu stärken. Durch entsprechende Fitness kann so gegen Schmerzen vorgebeugt werden. Schwimmen und Krafttraining die von Fachkräften kontrolliert werden sollten, sind zwei Sportarten, die als Vorsichtsmaßnahme gegen Schmerzen im Rücken, frühzeitig begonnen werden können.

 

Bandscheiben Vorfall und Ischias Schmerzen sind extrem unangenehm

 

Es gibt aber auch Krankheiten, vor denen kein Mensch gewappnet ist, auch wenn noch so viel Fitness betrieben wird. Denn Bandscheibenvorfall Schmerzen und Ischias Schmerzen sind Schmerzen im Rücken, die jeden Menschen treffen können. In erster Linie müssen hier mit Medikamenten und Spritzen die Schmerzen bekämpft werden. Ob Bandscheibenvorfall Schmerzen oder Ischias Schmerzen bei beiden Erkrankungen kann es zu Schmerzen im Bein kommen, die extrem unangenehm sein können. Darüber hinaus sind auch Symptome wie Kribbeln im Bein bis hin zur Taubheit möglich.

 

Der Orthopäde kann die wichtigsten Symptome analysieren und eine Diagnose erstellen

 

Nicht nur die Schmerzen im Rücken sind ziemlich unangenehm, auch wenn beim Laufen ein Kribbeln auftritt oder sogar Taubheit im Bein, kann dieses für den Betroffenen sehr unangenehm sein. Bei solchen Anzeichen sollte sofort ein Orthopäde aufgesucht werden, der durch Röntgenbilder die Ursache ermitteln kann. Ist eine Diagnose gestellt, kann durch Maßnahmen wie Akkupunktur, gezielte Spritzen oder in letzter Maßnahme einer Operation, Abhilfe gegen die Schmerzen getroffen werden.

 

Zeit zum Handeln ist, bevor Schmerzen chronisch werden

 

Bis dahin kann es aber ein weiter Weg sein, bei dem der Betroffene viel Geduld haben muss. Jede Besserung, die bei Schmerzen im Rücken eintritt, lässt den Betroffenen wieder mehr am Leben teilhaben. Wenn aber Rückenschmerzen chronisch werden, sollte die richtige Schmerztherapie möglichst sofort den Schmerzen Einhalt gebieten. Patienten mit chronischen Schmerzen sind aus dem täglichen Leben nahezu raus. Oft müssen an diesem Punkt der Erkrankung auch entsprechende Verhaltensweisen und eventuell der Tagesrhythmus geändert werden.

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